Viel ist heute, am sechsten Tag meiner Quarantäne, nicht passiert. Meine Kleider, die ich gestern zum waschen vor die Türe legte (nach Anweisung doppelt verpackt in einem orangen Abfallsack und in einem Laundrybag), kam aufgebügelt zurück. Kosten für 5 Unterhosen, 6 weisse T-Shirts, 1 Seidenhemd und 3 Taschentücher: 590 Baht oder umgerechnet knapp 20 CHF. Für Schweizer Verhältnisse billig, für Thailand teuer. Teuer, wie so manches hier im Hotel, dass man ausserhalb der Package bestellt. So kostete mich z.B. ein Pappbecher Milchkaffee stolze 140 Baht (ca. 4.70 CHF) und ein Stück Cheescake 180 Baht (ca. 6 CHF)! Daran ändern auch die 20% Rabatt als Quarantänegast nicht sehr viel. Aber es ist ja auch ein 4*-Hotel, das zur Radisson-Gruppe gehört.
Eigentlich ging ich davon aus, dass ich immer um 15 Uhr zum täglichen Hofgang abgeholt würde, aber als um 15.30 Uhr immer noch niemand geklingelt hatte, rief ich bei der Rezeption an. Ich wurde dann zur zweiten Runde um 16 Uhr eingeteilt und auch pünktlich abgeholt. Der «Aufseher» auf dem Dach versprach dann zu notieren, dass ich täglich um 15 Uhr abgeholt werden möchte. Der spätere Termin hatte den Vorteil, dass ich die beiden Schweizer Jungs, die ich Tags zuvor kennengelernt hatte, wieder antraf und so ein paar Worte plaudern konnte.
Ohne externe Maus, die ich leider nicht dabei habe, ist die Arbeit mit dem Laptop etwas mühsam. Und mit der neuen Bildbearbeitungssoftware komme ich leider auch nicht mehr zurecht, so dass meine Beiträge vielleicht in den nächsten Tagen, bis ich wieder zu Hause bin, etwas spartanisch aussehen werden.
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