Thailändische Delikatessen

 

Gestern Abend fitierte Billy Froschhaut – mir drehte es fast den Magen um. Pom war auch nicht sehr begeistert davon, aber Billy knusperte verzückt daran rum. Frosch wird ja hier viel gegessen, aber das man auch noch die Haut separat zubereitet, war mir neu.

 

Neben den Ameiseneiern, die in Kokosmilch gekocht werden, den grossen Maden, die auf dem Markt manchmal noch lebendig angeboten werden und den Eichhörnchen, die nach dem Kauf (oder dem eigenen Fang) samt Knochen gehackt und mit Curry zubereitet werden, ist die Froschhaut wohl etwas vom Ekligsten, was mir hier bisher begegnet ist. Aber es ist hier nun mal so: Vom Tier wird alles gegessen, was essbar ist. Irgendwie ja löblich, solange ich nichts davon essen muss.

 

Heute ist übrigens Songkran, thailändisches Neujahr. In «normalen» Zeiten wird man überall mit Puder eingerieben und mit Wasser abgespritzt, aber auch dieses Jahr wird man Pandemie bedingt verschont. Überhaupt habe ich heute Morgen gar nichts von Songkran bemerkt. Der junge Mann, der mir jeweils im Marktcafé den Tee bringt, erwiderte mein «Happy Newyear» zwar, aber das war auch schon alles.

 

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