Das Ende von Chicki, dem Haushuhn

 

Anfänglich war es ja ganz lustig, auch ein Huhn zu haben. Zumal es eines war, das mir wie ein Hündchen folgte, wenn ich ihm rief. Zugegebenermassen ging es darum meist ums essen bzw. Chicki nahm am, dass es was zu futtern gibt.

 

In letzer Zeit begann uns Chicki aber immer mehr zu nerven. Sie hatte dauernd Herrenbesuch – die Hähne meines Schwagers konnten ihrem Charme offenbar nicht widerstehen. Und was nerviger war: Sie schiss überall hin, vorzugsweise direkt vor den Eingang zum Haus oder vor dem Wäscheständer, damit auch sicher jemand von uns reintrat.

 

Zudem war das zusammenleben mit unseren Hunden immer etwas problematisch, vor allem weil sich Chicki an den Fresstöpfen von Molly und Rang bedienen wollte, was diese nicht so lustig fanden. Wenn ich die Fische fütterte, pickte sie das Fischfutter aus dem Wasser, statt den Reis, den ich ihr hingelegt hatte, zu essen.

 

So besiegelte Chicki ihr Schicksal quasi selber und ruht nun im Hühnerhimmel und bald auch in unseren Mägen…

 

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