Kurz vor meiner Abreise in die Schweiz Ende Mai streikte plötzlich mein Labtop und so konnte ich nicht mehr darauf hinweisen, dass ich in die Schweiz flog. Nun funktioniert alles wieder und seit gestern Mittag bin ich wieder zu Hause.
Die Zeit in der Schweiz verging wie im Flug, ich traf viele Freundinnen und Freunde (ein sorry an alle, für die es diesmal zeitlich nicht reichte!) und verbrachte viel Zeit mit meinen Eltern, die nun bald ein Jahr im Altersheim sind. Der Gesundheitszustand meines Vaters hat sich leider verschlechtert, so dass er nun fast bei allem auf Hilfe der Pflegenden angewiesen ist. Bei meiner Mutter ist es «nur» die Vergesslichkeit bzw. die Demenz – das Kurzzeitgedächtnis ist komplett weg und zwischendurch hat sie wie Aussetzer.
Der Abschied von meinen Eltern fällt mir jedes Mal schwerer, denn es ist mir – und wohl auch meinem Vater – bewusst, dass es das letzte Mal gewesen sein könnte.
Die Rückreise verlief, bis auf den kleinen Zwischenfall, dass ich meinen Rucksack mit Pass und Flugticket im Zug vergass (ich erhielt ihn nach einer guten Stunde zurück), problemlos, auch wenn ich wegen der Maske und den Kleinkindern an Bord kaum schlafen konnte.
Weil ich am Sonntag ankam und noch gleich die Rückkehrformalitäten bei der Immigration erledigen wollte, verbrachten wir noch eine Nacht im Grand Fortune Hotel in Nakhon Si Thammarat. Bei meiner letzten Rückkehr aus der Schweiz musste Billy auch noch das Formular ausfüllen, auf dem er bestätigt, dass ich sein «Gast» bin, verbunden mit Kopien aller meiner Passseiten. Diesmal meinte mein «Lieblingsoffizier» bei der Immigration nur, ich sei ja noch am gleichen Ort wohnhaft und das sei nicht nötig. Wahrscheinlich hatte er gute Laune :-). Billy gab im am Schluss noch 2 Tafeln Schokolade, in der Hoffnung, dass er auch das nächste Mal so nett ist...
Und nun gewöhne ich mich wieder an das Leben hier, mit allem Schönen und allen Widrigkeiten. So hatten wir z.B. gestern bis am Abend wieder mal kein Wasser und die Mücken stürzten sich mit grosser Freude auf mich. Unsere Hündin Molly begrüsste mich dafür überschwänglich und leckte mich überall ab 😊.
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